Umschuldung

Was ist Umschuldung?

​Eine Umschuldung bedeutet den Abschluss eines neuen Kreditvertrages zu günstigeren Konditionen. Häufig ist eine Umschuldung mit einem Wechsel des Bankinstitutes verbunden. Dieser Schritt ist allerdings nur erforderlich, wenn Ihre aktuelle Bank Ihnen kein attraktives Angebot offeriert. Wer eine Baufinanzierung abschließt, bindet sich durch die festzulegende Sollzinsbindung lange an den Kredit, in der Regel zwischen fünf und 30 Jahre. Anschließend ist ein Immobiliarverbraucherdarlehen trotzdem oft noch nicht vollständig getilgt. Das heißt, sobald die Zinsbindung ausläuft, muss eine Restschuld weiterfinanziert werden – eine Anschlussfinanzierung wird benötigt. Meist sind die Angebote zur Anschlussfinanzierung bei anderen Kreditinstituten attraktiver als bei der eigenen Bank. Eine Umschuldung, bei der Sie den Kreditanbieter wechseln und den bestehenden Kredit durch einen neuen Kredit ablösen, ist daher oft eine gute Lösung, um die Restsumme Ihrer Schulden zu tilgen.

Die aktuellen Bauzinsen sind sehr niedrig, sodass es sich für Immobilienkäufer anbietet, einen Blick in Ihre Vertragsunterlagen zu riskieren. Haben Sie Ihren Baukredit zu einem weitaus höheren Zinssatz abgeschlossen, können durch eine Umschuldung der Immobilienfinanzierung große Ersparnisse erreicht werden. Dabei bringen schon wenige Zehntelprozent eine erhebliche Kosteneinsparung. Eine Umschuldung während der Zinsbindung ist allerdings nicht so einfach: Eine Baufinanzierung lässt sich nicht ohne Weiteres kündigen.

 
 
 
 
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